Kein Element auf der Erde hat den Menschen und der Wissenschaft größere Rätsel aufgegeben als das Wasser und selbst heute wissen wir immer noch nicht alles über das Wasser. Dabei sollte es doch ganz einfach sein, denn Wasser besteht doch nur aus 3 Atomen (2x Wasserstoff und 1x Sauerstoff). Damit geht es aber schon los, 2x Gas wird bei seiner Vereinigung plötzlich zu etwas Flüssigem (Wasser), festem Eis, Dampf und noch vielem mehr, je nach Temperatur und Druck.
Wasser widersetzt sich allen allgemeingültigen Gesetzen der Physik auf unserer Erde und passt überhaupt nicht in das Schema aller bisherigen Erkenntnisse.
Das eröffnet natürlich auch den Raum für die Spekulationen wie „Metaphysik“ und „Pseudowissenschaften“. In der Wissenschaft darf ruhig auch eine These oder Theorie erlaubt sein; sie hat so lange ihre Berechtigung, bis sie durch das Experiment bestätigt oder eben widerlegt wird. Das ist der Unterschied zum Glauben; der Glaube braucht kein Experiment.
Wo wären wir heute, wenn nicht immer wieder Menschen Thesen und Theorien aufgestellt hätten – dann wären wir heute immer noch in der Steinzeit.
Heute arbeitet die Wissenschaft mit Größen und Dingen, die zu 99,9999 % noch nie ein Mensch gesehen hat und auch nie sehen wird, dafür hat die Natur uns mit unseren fünf Sinnen nicht ausgestattet. Was aber die Natur uns gegeben hat, ist das Gehirn, den Denk- und Lernapparat. Nebenbei bemerkt, auch der besteht zu 90 % aus Wasser.
Tauchen wir nun ein ins Wasser (H2O). Wieso legt fehlendes Wasser in der Atmosphäre, in der wir leben, die wichtigste Funktion unseres Lebens, die Atmung, lahm?
Dazu, um das zu verstehen, müssen wir uns in den Bereich der großen Zahlen im Kleinen begeben: Wie groß ein Tropfen Wasser ist, das weiß jeder, den können wir noch sehen, ca. 3 bis 4 mm groß ist er. Aber was wir nicht mehr sehen, das ist die Anzahl der Wassermoleküle in diesem Tropfen, das sind nämlich 1,3x 10^21 oder 1,3 Trilliarden Wassermoleküle!